Tracklisting mit Hörproben

Mit Bonus-Single:

"I lod o do" (Ich lade ab hier)

 

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Joesi Prokopetz

Prokopetz gibt Conrads

Es freut mich, daß 20 Jahre nach dem Tod meines Mannes die guten wienerischen Nachkriegslieder, die er gesungen hat, wieder neu aufgenommen wurden. Viele Lieder spiegelten damals die Aufbruchsstimmung und den Optimismus in der schwierigen Situation der Nachkriegsjahre wider.
Natürlich braucht die heutige Zeit etwas andere Interpretationen und Rhythmen. Dieses musikalische Wagnis ist Herrn Prokopetz ausgezeichnet gelungen. Dazu wünsche ich ihm und seiner Band viel Erfolg.
Erika Conrads

Warum Heinz Conrads:

Eines Tages tauchte der Musikproduzent Alexander Munkas, der für mich schon "Der Trick mit dem Hüftknick" und "Du klanes Katzerl du" produziert hatte, bei mir auf und meinte: "Wenn jemand die Lieder, die der Heinz Conrads seinerzeit gesungen hat, neu interpretieren kann, dann du!"
Zunächst Widerstand: der Conrads war in meiner Jugend ein Synonym für Etablissement und Kleinbürgertum.
Nach kurzem Nachdenken: der Munkas, der alte Fuchs, hat recht. Heute ist Conrads eine Kultfigur. Die Nummern sind zeitlos und verdienen ein "tuning". Die meisten der Lieder, die diese Galionsfigur des Hörfunk und des Fernsehens gesungen hat, stammen großteils von Kapazundern wie Hermann Leopoldi, Hans Lang, Josef Petrak und Peter Herz - um nur die klingendsten Namen zu nennen. Und sie haben auch nichts von ihren ursprünglichen Reizen verloren.
Wir haben uns bemüht, diese Reize neu zu präsentieren. Hör'n sie rein in unsere Interpretation und erinnern sie sich. Oder entdecken sie etwas Neues.
Joesi Prokopetz

HEINZ CONRADS (Biografisches):

Heinz Conrads, geboren am 21.12.1913 in Wien, war beliebter Schauspieler, Conférencier und Wienerlied-Interpret. Bekannt geworden im Wiener Kabarett Simpl, ist er einer der ersten Radiounterhalter. 40 Jahre lang gestaltet und interpretiert er die Radiosendung: "Was gibt es Neues?".
Auch im Fernsehen ist er von Beginn an vorne dabei. Seine Begrüßung: "Guten Abend die Madln, servus die Buam!" die er über 30 Jahre lang jeden Samstag Abend ausspricht, ist legendär.
Neben seiner Tätigkeit in Funk und Fernsehen ist er auch häufig auf Österreichs Bühnen zu sehen: unter anderem im Theater in der Josefstadt als "Liliom" , bei den Salzburger Festspielen als "dünner Vetter" in Jedermann und in der Volksoper als "Frosch" in der "Fledermaus".
Heinz Conrads, der im Volksmund auch "Bundes-Heinzi" genannt wurde, erhielt das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, das Große Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst und 1973 auch den Professorentitel. Am 9. April 1986 starb Heinz Conrads.

"Wenn i meine Lieder sing', dann tue ich's mit soviel Herz, als würde ich in Las Vegas für Millionen auftreten. I leb' für diese Auftritte".
Heinz Conrads

(c) 2006 EAN: 9005591999024 Kat.Nr. 170263, € 12,90 Euro, AstorMedia Wien, phone +431-9144281